Der Weissenhäuser Strand ist ein fantastischer Ort für Familien, die Spaß und Entspannung suchen. Mit seinen vielen Attraktionen, Wellness-Angeboten und Aktivitäten bietet dieser subtropische Badeort für jeden etwas. Hier finden Sie alles, was Sie für einen gelungenen Urlaub brauchen.

Familienausflug ins Subtropische Badeparadies am Weissenhäuser Strand

Es ist Wochenende, und die Kinder quengeln seit Tagen, dass sie mal wieder ins Schwimmbad wollen. Also haben wir beschlossen, uns das „Subtropische Badeparadies“ am Weissenhäuser Strand anzusehen, von dem wir schon viel gehört haben. Ein bisschen skeptisch war ich ja – über 10.000 Quadratmeter Badefläche und ein Wellenbad mit fast einer halben Million Litern Wasser klangen nach einem Riesen-Andrang. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt – also Badehose eingepackt und los ging’s.

Ankunft und erster Eindruck

Schon beim Betreten des Badeparadieses fällt auf, dass hier wirklich alles im großen Stil angelegt ist. Ein riesiger Raum voller Palmen, Wasserspiele und natürlich jede Menge Becken und Rutschen. Es fühlt sich ein bisschen an wie ein Kurzurlaub in den Tropen, und das mitten in Schleswig-Holstein. Die Kinder waren sofort begeistert und konnten es kaum erwarten, ins Wasser zu springen.

Das Wellenbad – Wasserspaß wie am Meer

Unser erster Stopp war das Wellenbad, das mit seinen 470.000 Litern Wasser wirklich beeindruckend ist. Alle 30 Minuten geht es hier los mit dem „Wellengang“, und es fühlt sich fast wie am Strand an, wenn die Wellen einen sanft hoch- und runtertragen. Die Kinder haben sich vor Freude kaum eingekriegt und sind immer wieder in die Wellen gesprungen. Für die Erwachsenen war es eher entspannend – einfach mal auf dem Rücken treiben und sich von den Wellen wiegen lassen.

Was mir besonders gefallen hat: Jede Stunde gibt es eine kurze Pause, in der die Wellen abgeschaltet werden. Das gibt den kleineren Kindern die Chance, sich ein wenig zu erholen und den anderen Besuchern eine kurze Verschnaufpause.

Rutschen ohne Ende – Nervenkitzel für Groß und Klein

Nach dem Wellenbad wollten die Kinder natürlich die Rutschen ausprobieren. Und davon gibt es im Subtropischen Badeparadies wirklich jede Menge! Unsere älteste Tochter (12 Jahre) hat sich gleich in die „Turborutsche“ gestürzt – eine ziemlich steile und schnelle Rutsche, bei der ich allein vom Zuschauen schon weiche Knie bekam. Sie fand es natürlich großartig und ist direkt mehrmals hintereinander gerutscht.

Unser Jüngster (8 Jahre) war nicht ganz so wagemutig und hat sich für die „Effektrutsche“ entschieden. Diese Rutsche ist nicht ganz so schnell, dafür aber länger (156 Meter) und bietet jede Menge Lichteffekte und Geräusche. Besonders beeindruckend sind die Lichtspiele in den dunklen Passagen – man hat fast das Gefühl, in einem riesigen Kaleidoskop zu rutschen.

Für die ganz Kleinen gab es dann auch noch eine 3-er Wellenrutsche, bei der man nebeneinander rutschen kann. Das hat für ein paar lustige Wettrennen zwischen den Geschwistern gesorgt, wobei unser Mittlerer (10 Jahre) natürlich immer behauptet hat, gewonnen zu haben, egal, wie das Rennen tatsächlich ausging.

Water World – Ein Paradies für Kinder

Ein besonderes Highlight für die Kinder war die „Water World“, eine große Wasserspiellandschaft über drei Etagen. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: Fontänen, Wasserkanonen und verschiedene Abenteuerrutschen. Besonders spektakulär ist der große Wassereimer, der alle paar Minuten 1.600 Liter Wasser auf die tobenden Kinder kippt. Unsere Jüngsten haben sich dabei einen Riesenspaß gemacht, immer wieder genau unter den Eimer zu stellen und sich von der großen Wasserladung überraschen zu lassen.

Ich war ehrlich gesagt froh, dass es dort auch viele Sitzmöglichkeiten für die Eltern gab, von denen man das Geschehen gut im Auge behalten konnte. Die Kinder waren beschäftigt und glücklich, und ich konnte mich eine Weile ausruhen – eine Win-win-Situation.

Kinderbecken und Entspannung für die Kleinsten

Auch für Familien mit Kleinkindern ist das Subtropische Badeparadies bestens ausgestattet. In einem extra Bereich gibt es mehrere warme Kinderbecken mit verschiedenen Wasserspielen und kleinen Rutschen. Schwimmende Wasserfahrzeuge aus weichem Schaumstoff sorgten zusätzlich für Spaß. Unsere Jüngste war total begeistert von einem „Wasserflugzeug“, auf dem sie sich stundenlang treiben ließ.

Hier hatte ich das Gefühl, dass besonders auf die Bedürfnisse der kleinen Gäste geachtet wurde. Alles ist gut einsehbar, das Wasser ist angenehm warm, und die Spiele sind sicher gestaltet. Eine kleine Auszeit vom Trubel der großen Becken war hier garantiert.

Ein bisschen Entspannung muss sein – Regenwalddusche und Dampfbad

Nachdem wir die Kinder überzeugt hatten, eine kurze Pause einzulegen, haben wir uns in Richtung der Regenwalddusche und des Dampfbads begeben. Die Regenwalddusche ist eine witzige Idee: Man steht unter einem Duschkopf, aus dem warmes Wasser wie ein sanfter Regenschauer auf einen herunterprasselt. Es ist eine willkommene Abwechslung zu all dem wilden Rutschen und Planschen.

Auch der Sauna- und Dampfbadbereich ist für Familien geeignet, denn hier ist Badebekleidung Pflicht. Die Sauna hat angenehme 60°C – genau richtig, um sich ein wenig aufzuwärmen, ohne dass es für die Kinder zu heiß wird. Eine echte Sauna für Erwachsene gibt es übrigens im benachbarten Dünenbad des 4-Sterne-Hotels, aber wir haben uns dafür entschieden, mit den Kindern zusammen zu bleiben.

Kinoabend im Schwimmbad – Ein besonderes Erlebnis

Am Abend stand noch ein echtes Highlight auf dem Programm: ein Kinoabend im Schwimmbad. Das war definitiv eine neue Erfahrung für uns – im warmen Wasser zu sitzen und dabei einen Film zu schauen. Die Kinder fanden es natürlich großartig, und auch ich musste zugeben, dass es etwas ganz Besonderes ist, wenn man das Wasser um sich herum spürt, während man auf die Leinwand schaut.

Fazit – Ein rundum gelungener Tag für die ganze Familie

Unser Tag im Subtropischen Badeparadies war ein voller Erfolg. Die Kinder waren begeistert, und auch wir Erwachsenen hatten eine gute Mischung aus Action und Entspannung. Die Größe der Anlage und das vielfältige Angebot sorgen dafür, dass man hier wirklich einen ganzen Tag verbringen kann, ohne dass es langweilig wird. Egal ob Rutschen, Wellenbad, Wasserspiele oder Entspannungsbereiche – hier findet jeder sein persönliches Highlight.

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Am besten früh anreisen, vor allem in den Ferien, denn das Badeparadies ist natürlich kein Geheimtipp und entsprechend gut besucht. Wer es etwas ruhiger mag, sollte die Randzeiten nutzen, oder einfach die verschiedenen Bereiche des Bads geschickt abwechseln – so bleibt es auch bei vollem Haus entspannt.

Alles in allem ein empfehlenswerter Ausflug für Familien, die einen abwechslungsreichen Tag im Wasser verbringen wollen – und das bei jedem Wetter.